In zahlreichen Ländern führt ein Bekenntnis zum Atheismus zu strafrechtlicher Verfolgung oder gesellschaftlich Ächtung; häufig sind gewalttätige Übergriffe von Seiten unduldsamer religiöser Zeitgenoss:innen die Folge. Der Atheist Day am 23. März, vor einige Jahren angestoßen von Menschen, die sich von ihrer muslimischen Erziehung emanzipiert haben, erinnert daran. Er soll als Gedenk- und Aktionstag etabliert werden, an dem – so wie dies Frauen am 8. März oder abhängig Beschäftigte am 1. Mai tun – „Ungläubige“ öffentlich sichtbar für ihre Rechte kämpfen.
Projekt 48 beteiligt sich an den Aktionen, die ein Ende der Benachteiligung und Diskriminierung fordern. Wir treten dagegen auf, dass Atheist:innen als Menschen ohne Werte stigmatisiert werden, und demonstrieren transnationale Solidarität. Dafür zeigen wir Gesicht und geben ein klares Statement ab für die negative Religionsfreiheit. Seit 2023 veröffentlicht Projekt 48 am Atheist Day die Liste der Säkularen Gefangenen.